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Pressemitteilung

Täterarbeit im Kampf gegen Gewalt an Frauen wichtig

Plädoyer von drei Verantwortlichen aus unterschiedlichen Einrichtungen

Erschienen am:

18.11.2025

  • Beschreibung
Beschreibung

Ulrike Foidl, Andrea Schlicht und Simon BiedenbachUlrike Foidl, Andrea Schlicht und Simon Biedenbach (von links) sind sich darin einig, dass Täterarbeit zum Schutz von Frauen und Kindern sowie zur Entlastung des Unterstützungssystems intensiviert werden muss. Foto: Caritas/Lena Baumgärtner

Frauenunterstützungssysteme sind unverzichtbar. Doch ohne Täterarbeit bleibt der Schutz lückenhaft. Das erklären die Verantwortlichen des Caritas-Frauenhauses und der ökumenischen Erziehungs- und Familienberatung Ingolstadt sowie der Fachstelle Täterarbeit Ingolstadt, einer Außenstelle des Münchner Informationszentrums für Männer (MIM), anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November. 

Kein Zusatzangebot, sondern zentraler Baustein

"Erst wenn Täter gezielt in die Verantwortung genommen werden, haben die Frauen eine wirkliche Chance, in Sicherheit zu leben - und Kinder, ohne Gewalt aufzuwachsen", sagt die Leiterin des Frauenhauses, Andrea Schlicht. "Täterarbeit ist deshalb kein Zusatzangebot, sondern ein zentraler Baustein für ein gewaltfreies Zusammenleben", ergänzt Simon Biedenbach von der Fachstelle Täterarbeit. Ulrike Foidl, Leiterin der Erziehungsberatung, weiß, dass bei häuslicher Gewalt "die im Haushalt lebenden Kinder immer mitbetroffen sind, unabhängig davon, ob sie selbst Gewalt erfahren oder lediglich die Gewalt zwischen den Eltern beobachten". Daher sei es unerlässlich, dass ihnen und ihren Müttern Frauenhäuser, Beratungsstellen und Hotlines Schutz bieten. Doch sie ist sich mit Andrea Schlicht und Simon Biedenbach einig, dass ein zentraler Aspekt oft übersehen werde: die Arbeit mit Tätern. "Ohne sie bleibt das Unterstützungssystem unvollständig", so Andrea Schlicht.  

Denn verantwortlich für Gewalt sind der Frauenhausleiterin zufolge ausschließlich diejenigen, die sie ausüben. "Statistisch erlebt jede dritte Frau in der EU in ihrem Leben Gewalt durch ihren Partner oder Ex-Partner. 80 Prozent der erfassten Fälle von Partnerschaftsgewalt werden von Männern begangen." Die Gewalt ziehe sich oft über Generationen hinweg und verursache immense gesellschaftliche Kosten - im Gesundheitswesen, in der Sozialarbeit und in der Wirtschaft. Dennoch bleibe das Thema im öffentlichen Diskurs häufig marginalisiert. "Das Schweigen der Gesellschaft trägt dazu bei, dass Gewalt weiterbesteht. Statt die Täter in die Verantwortung zu nehmen, müssen die Betroffenen ihr Zuhause und ihr soziales Umfeld verlassen, um Schutz zu finden. Frauenunterstützungseinrichtungen leisten hier wertvolle Arbeit - doch sie allein reichen nicht aus", bedauert Andrea Schlicht.

Flieht eine Frau aus einer gewaltbelasteten Beziehung, kann nach dem Eindruck der drei Experten der Täter sein Leben scheinbar ungestört fortsetzen. "Viele Frauen sind  nicht dauerhaft sicher. Über Umgangskontakte nutzen Täter oft die Kinder, um Kontrolle und Druck auszuüben. Sie manipulieren, setzen unter Druck oder nutzen sie als Boten", erfährt Ulrike Foidl in ihrer Beratung. Für die Frauen bedeutet das laut Andrea Schlicht: "Die Trennung kann zwar vor unmittelbarer körperlicher Gewalt schützen - doch diese Sicherheit ist nicht garantiert. Viele Täter setzen ihre Gewalt auch nach der Trennung fort, sei es durch psychische Gewalt oder über die Kinder. Ohne Täterarbeit bleibt diese Gewaltlogik bestehen - auch in neuen Partnerschaften."

Raum zur kritischen Auseinandersetzung

Nach Überzeugung von Simon Biedenbach muss daher Täterarbeit frühzeitig erfolgen: "Sie soll Rückfälle verhindern, durch Gruppenprogramme, Beratung und Öffentlichkeitsarbeit. Der Fokus verschiebt sich von Krisenintervention zu nachhaltiger Vorbeugung." Täterarbeit richtet sich an Personen - meist Männer - die in ihrer Partnerschaft gewalttätig waren. Sie bietet Raum zur kritischen Auseinandersetzung mit dem eigenen Verhalten, mit Machtstrukturen und Denkmustern. "Ziel ist es, Verantwortung für das eigene Verhalten zu übernehmen und neue Wege der Konfliktlösung zu erlernen. Der Zugang kann freiwillig erfolgen oder als verpflichtende Maßnahme durch Jugendamt, Gericht oder Bewährungshilfe", informiert Simon Biedenbach. 

Kinder, die Gewalt miterleben, tragen Ulrike Foidl zufolge schwere seelische Lasten. "Sie entwickeln Ängste, Traumata und problematische Verhaltensmuster, die bis ins Erwachsenenalter wirken. Jungen und Mädchen erleben Gewalt zwischen den Eltern oder gegen sich selbst. Jungen lernen, Täter zu werden - Mädchen, Opfer zu sein." Täterarbeit schütze daher Kinder doppelt: einerseits direkt - indem Gewalt in der Familie abnimmt und Kinder nicht länger zwischen den Eltern aufgerieben werden; andererseits indirekt - weil sie in einem gewaltfreieren Umfeld aufwachsen, konstruktive Konfliktlösungsstrategien erleben und so die Chance erhalten, später selbst respektvolle und gewaltfreie Beziehungen zu führen.  Ein zentraler Leitsatz vieler Programme laute: Ein gewalttätiger Partner kann kein guter Vater sein.

"Bei uns werden Täter in einem Gruppentraining bestehend aus Einzel- und Gruppengesprächen mit ihrem Verhalten konfrontiert", teilt Simon Biedenbach mit. "Sichtweisen, Denkmuster und Glaubenssätze, die Gewalt rechtfertigen oder verharmlosen, werden thematisiert und kritisch hinterfragt. So entsteht die Chance, Gewaltmuster zu durchbrechen - dauerhaft und nachhaltig."

Frauenhäuser und Beratungsstellen arbeiten nach Information von Andrea Schlicht oft am Limit. Jede Frau, die Schutz sucht, brauche Platz, Sicherheit und Begleitung. Wenn Täterarbeit Wiederholungstaten verhindert, entlaste sie das Hilfesystem und schaffe Ressourcen für Frauen, die dringend Hilfe benötigen. "Täterarbeit bedeutet also nicht nur Schutz für Betroffene, sondern auch eine nachhaltige Entlastung des gesamten Unterstützungssystems", folgert Andrea Schlicht. Täterarbeit sei mehr als Sozialarbeit oder Therapie. "Sie ist ein klares gesellschaftliches Statement: Gewalt ist inakzeptabel. Täter tragen die Verantwortung." Simon Biedenbach betont: "Gewalt beginnt nicht erst beim Schlagen - sie kann schon viel früher beginnen, zum Beispiel mit Beleidigung, Kontrolle und Einschüchterung."  

Hilfe für gewalttätige Männer

Gewalttätige Männer, die etwas gegen ihre Gewalt tun möchten, können sich an die Fachstelle Täterarbeit Ingolstadt des Münchner Informationszentrums für Männer (MIM) wenden. Die Kontaktaufnahme ist dienstags von 12 bis 14 Uhr und donnerstags von 10 bis 12 Uhr unter der Telefonnummer 0176 55206002 möglich.

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