Klederschnoor nimmt Gestalt an

Das neue Kleiderlädchen im Schnoor wird Klederlädchen heißen. Eine siebenköpfige Jury - bestehend aus vier Caritas-Mitarbeitenden und drei externen Beratern sowie Projektmitarbeitenden entschied sich für diesen Vorschlag.

Klederschnoor VerkaufsraumArchitekturbüro Tilgner und Grotz

Gut 60 Vorschläge von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden sind eingegangen. Nun haben sich die Verantwortlichen für "Klederschnoor" entschieden - den plattdeutschen Begriff für "Wäscheleine". Das kleine Lädchen in der Kolpingstraße zwischen dem Birgittenkloster und dem Musikhaus Thein eröffnet voraussichtlich im Juni 2015. Dort soll in Wohlfühlatmosphäre gute, gebrauchte Kleidung verkauft werden. Ziel ist, dass Menschen mit wenig Geld ein echtes Shopping-Gefühl in Wohlfühlatmosphäre bekommen. In den Sommermonaten können sie im Hof sogar einen Kaffee trinken.

Die Vorbereitungen sind bereits angelaufen. Das Architekturbüro Tilgner und Grotz übernimmt die Planung und Gestaltung. Für den Betrieb haben sich nach der Veröffentlichung eines kleinen Artikels über das geplante Projekt in mehreren Zeitungen fast 30 Menschen gemeldet, die bereit sich, sich ehrenamtlich zu engagieren. Die Caritas Bremen wird die "Klederschnoor" zunächst in kleinem Rahmen starten und Stück für Stück vergrößern.

Und doch sind die ersten freiwilligen Helfer bereits im Einsatz. Täglich werden viele Koffer, Kisten und Tüten mit gut erhaltener Kleidung im Caritas-Zentrum Bremen abgegeben. Diese wird bereits sortiert, damit die Kunden der "Klederschnoor" schon zur Eröffnung im Juni eine gute Auswahl für ihren Einkauf haben. Wir freuen uns auf die Ergebnisse.